Eine Wohnung muss für alle Menschen bezahlbar sein. Die Realität in Hamburg sieht anders aus. Deswegen wollen wir Wohnraum vergesellschaften. Viele von uns geben mittlerweile 50% und mehr von ihrem monatlichen Einkommen für die Miete aus. Menschen werden aus ihren Vierteln verdrängt. Die Wohnungssuche wird zum monatelangen Horrortrip.
Günstiger Wohnraum muss Normalität sein. Stattdessen machenSpekulant:innen Riesengewinne auf unsere Kosten. Das Recht auf Wohnen wird ausgehebelt.
DIE MIETEN STEIGEN NICHT – SIE WERDEN ERHÖHT!
Große Wohnungskonzerne wie Vonovia, Heimstaden, TAG oder die Frank Gruppe, dominieren den Markt und setzen die Preise. Ihre Aktionär:innen bekommen bis zu 40 Cent* von jedem Euro eurer Miete, das sind 300 € bei einer Miete von 750 €. Das wollen wir durch Vergesellschaftung ändern!
„BAUEN, BAUEN,BAUEN“
SCHAFFT KEINEN BEZAHLBAREN WOHNRAUM
Die einzige Antwort des Hamburger Senats und der Bundesregierung auf zu hohe Mieten lautet: Es muss mehr gebaut werden. Aber neu Bauen sorgt nicht für bezahlbare Wohnungen. Im Gegenteil: Die Mieten inNeubauten sind deutlich höher als für bestehende Wohnungen. Sie treiben den Mietspiegel in die Höhe.
WOHNUNGSKONZERNE VERGESELLSCHAFTEN
Private, gewinnorientierte Wohnungskonzerne mit mehr als 500 Wohnungen in Hamburg wollen wir in demokratisch verwaltetes Gemeineigentum überführen. Wenn Mieter:innen die Profite der Konzerne nicht mehr bezahlen müssen, können die Mieten sofort gesenkt werden. Durch einen sinkenden Mietenspiegel kommt das allen Hamburger:innen zugute. Unsere Miete sollte zukünftig nur noch die Bereitstellung und Instandhaltung von Wohnungen abdecken.
WIR HAMBURGER:INNEN SOLLTEN SELBST ENTSCHEIDEN
Für die Vergesellschaftung brauchen wir in Hamburg ein Vergesellschaftungsgesetz nach Art. 15 Grundgesetz. Zusammen mit der Berliner Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen arbeiten wir an dessen Formulierung. Durch ein Volksentscheid können alle Hamburger:innen über das Gesetz ab/bestimmen. Für den Senat ist das Ergebnis bindend.
WIR WOLLEN NOCH MEHR!
Für die solidarische Stadt von morgen ist Vergesellschaftung ein großer Schritt. Gleichzeitig machen wir Druck auf die Politik für sofortige Maßnahmen zur Entlastung der Mieter:innen: einen bundesweiten Mietendeckel, die Regulierung von Index- und Staffelmieten, Sanktionierung von Leerstand und Zweckentfremdung, Stopp von Umwandlung und Eigenbedarfskündigungen sowie eine dauerhafte Bindung von Sozialwohnungen.
Du kannst mitmachen
Komm zum Plenum! Sei mit uns laut, auf den Straßen und in den Stadtteilen!
Wir treffen uns jeden 2. & 4. Dienstag im Monat
im Seminarraum im 4. Stock der Fabrique im Gängeviertel,
Valentinskamp 34A (barrierearm). Ab 18:30 Uhr ist Ankommen und
Kennenlernen und um 19 Uhr Plenum.
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V.i.S.d.P.: Hamburg Enteignet e.V., c/o Centro Sociale Sternstr. 2 20357 Hamburg
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