PM 13.12.21: Mietenspiegel 2021 zeigt Scheitern der rot-grünen Wohnungspolitik

+++ Mietenspiegel 2021: Ungebremste Explosion der Mietpreise in Hamburg +++ Bündnis für das Wohnen gescheitert +++ nur Vergesellschaftung der privaten Wohnungsunternehmen kann Mietpreise senken +++

Zur Veröffentlichung des Hamburger Mietenspiegels 2021 durch den Senat, der eine Mietpreissteigerung von 7,3% in den letzten zwei Jahren ausweist, erklärt Paulina Domke von der Initiative Hamburg Enteignet:

„Hinter der abstrakten Zahl von 7,3% Steigerung verbergen sich Tausende von Menschen, die sich das Wohnen in Hamburg nicht mehr leisten können. Die Verdrängung an den Stadtrand, ins Umland und in die Obdachlosigkeit beschleunigt sich, während die Wohnungskonzerne fette Gewinne einfahren. Der Mietspiegel 2021 zeigt das Scheitern der rot-grünen Wohnungspolitik in Hamburg und die Wirkungslosigkeit des hochgelobten Bündnisses für das Wohnen: Neubau senkt keine einzige Miete!“

Hamburg Enteignet kündigt an, die Anstrengungen für eine Enteignung und Vergesellschaftung jetzt zu verstärken:

„Das private Immobilienkapital mit seinen maßlosen Erwartungen auf Rendite und Spekulationsgewinne ist der Preistreiber auf dem Mietenmarkt. Die Gewinne von Vonovia und Co werden von den Mieter*innen bezahlt, die sich das immer weniger leisten können. Deswegen fordern wir die Enteignung der großen Wohnungsunternehmen und die Überführung der Wohnungen in demokratisch verwaltetes Gemeineigentum. Unser Wohnen darf keine Ware mehr sein,“ erklärt Paulina Domke.

Die Initiative Hamburg Enteignet strebt ein Volksbegehren für die Enteignung und Vergesellschaftung der großen, profitorientierten Wohnungsunternehmen auf Grundlage des Artikel 15 Grundgesetz an. Die Initiative hat sich im September 2021 unmittelbar nach dem gewonnenen Berliner Volksentscheid gegründet und will ein entsprechendes Verfahren noch in der ersten Jahreshälfte 2022 starten.


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