Mieten runter!
Initiative zur Enteignung der großen, profitorientierten Wohnungsunternehmen in Hamburg
18.231 von 10.000 Unterschriften erreicht!
Wir Mieter*innen können uns das Wohnen in Hamburg nicht mehr leisten!
Die Angebotsmieten auf dem freien Wohnungsmarkt liegen im Durchschnitt bei 13,40 € pro Quadratmeter – in einigen Stadtteilen sogar bei über 16,00 €!
Das können selbst Menschen mit mittlerem Einkommen kaum noch bezahlen.
Die Folge ist eine kontinuierliche Verdrängung: an den Stadtrand, ins Umland oder sogar in die Obdachlosigkeit.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an den unten stehenden Terminen teilzunehmen und mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir freuen uns auf euch!
Hauptplenum
19:00 bis 21:00
Treffpunkt: Fabrique im Gängeviertel, Valentinskamp 34A, 20355 Hamburg, Deutschland
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Falls Du noch nicht ganz vertraut mit unserer Initiative bist,
komm gerne schon um 18:30 zum Onboarding für neue Mitglieder!
Der Hamburger Senat setzt auf „Bauen, bauen, bauen“, aber das hilft den Mieter*innen nicht, denn der Neubau von teuren Wohnungen stoppt die Mietpreisexplosion nicht. Das knappe Drittel an Sozialwohnungen reicht nicht einmal dafür aus, um den jährlichen Verlust an gefördertem Wohnraum wieder auszugleichen.
350.000 Sozialwohnungen gab es in den 80er Jahren in Hamburg – davon sind mittlerweile drei Viertel aus der Preisbindung gefallen.
Nicht einmal für jeden vierten anspruchsberechtigten Haushalt in Hamburg gibt es eine geförderte Wohnung, Tendenz weiter fallend.
Das Problem ist der private, profitorientierte Wohnungsmarkt, der von großen Unternehmen und Abzock-Vermieter*innen dominiert wird. Nur deren Wohnungen wollen wir enteignen und in demokratisch verwaltetes Gemeineigentum überführen. Genossenschaften und kommunale Wohnungsunternehmen sind von der Enteignung ausdrücklich nicht betroffen.
Wenn wir Mieter*innen nicht mehr die Dividenden von Vonovia & Co. bezahlen müssen, dann können unsere Mieten merklich sinken. Über den sinkenden Mietenspiegel wird dies allen Mieter*innen in Hamburg zugutekommen. Den Hamburger Haushalt wird das nicht belasten, denn die Enteignung finanziert sich aus den Mieteinnahmen selbst. Endlich eine wirksame Maßnahme, die Mieter*innen entlastet und die Verdrängung stoppt!
Im September 2021 hat die deutliche Mehrheit der Berliner*innen in einem Volksentscheid für die Enteignung und Vergesellschaftung von Deutsche Wohnen, Vonovia und der anderen großen Konzerne gestimmt. Die Initiative Hamburg Enteignet hat sich unmittelbar nach dem Berliner Erfolg gegründet. Wir sind überzeugt: Auch in Hamburg gibt es eine Mehrheit für Enteignung und für bezahlbare Mieten!
Wie in Berlin wollen wir mit einem Volksentscheid eine Enteignung und Vergesellschaftung nach Art. 15 des Grundgesetzes durchsetzen. Am 15. September 2022 haben wir mit der ersten Phase des dreistufigen Verfahrens begonnen. Das heißt: Unterschriften sammeln!