Vonovia kürzt Dividenden? Uns kommen die Tränen. Tatsächlich sollen fast 700 Mio. Euro an die Aktionär*innen ausgezahlt werden. Mehr als 100 Euro pro Wohnung - im Monat! Um diesen Betrag kann die Miete also durch #Enteignung sinken. Mindestens, denn der Gewinn ist das Dreifache. https://t.co/7UPaTNA5ma Weiter lesen
@ADressel @BreitnerAndreas Damit sind gerade in Berlin wesentlich kompetentere Jurist*innen betraut als ihr beide. Zwischenergebnis: Vergesellschaftung ist rechtlich möglich. Warten wir doch mal auf den Abschluss. Weiter lesen
Wollt ihr mit uns auf die 18.231 Unterschriften anstoßen? Dann kommt am Donnerstagabend ins Barboncino. Die Tür ist offen und es darf getanzt werden. https://t.co/5fHIIdxmM9 Weiter lesen
@KenzoVandagg @hosemann_hh @JanLibbertz Wir wohnen auch in Hamburg, Überraschung. Was wir sehen sind Baustellen für Luxuswohnungen und Büros. Und Berlin scheitert an #Giffey - an sonst nix. Weiter lesen
@BreitnerAndreas Das steht da für Leute wie @BreitnerAndreas, die auch das sonst falsch verstanden hätten. Wobei mieterfreundlichere Lösungen als eine stadteigene GmbH denkbar sind. Deswegen schlagen wir eine Anstalt Öffentlichen Rechts mit umfangreicher Mitbestimmung der Mieter*innen vor. Weiter lesen
@DominicRessel @kj040161 EUR 13,50 sind "mietpreisgedämpft"? Das ist ja das Problem. Mit ein paar beliebigen Beispielen lässt sich doch nicht bestreiten, dass die Zahl der Sozialwohnungen in Hamburg sinkt. Immer weiter. Nicht einmal 20% der Berechtigten bekommen eine. Weiter lesen
@BreitnerAndreas Wir schlafen quasi mit dem Grundgesetz unter dem Kopfkissen. #Artikel15 https://t.co/4Dh5mdw09k Weiter lesen
@BreitnerAndreas Vielleicht ein Verband "sozialer Vermieter" (Eigenwerbung) mehr Vertrauen darin haben, dass sich die Tätigkeit der Genossenschaften rechtssicher von der Praxis der profitorienierten Konzerne unterscheiden lässt? Aber halt: Gehört nicht auch Vonovia zu den Mitgliedern des VNW? Weiter lesen
Das Bündnis für das Wohnen ist gescheitert, das sollte @adressel endlich eingestehen. (1) Vonovia und Co bauen keine leistbaren Wohnungen (2) Neubau senkt die Mieten nicht. Dieser Irrtum wird durch ständige Wiederholung auch nicht wahr. Weiter lesen
Die taz berichtet über unsere Übergabe der 18.231 Unterschriften mit einem Bild aus Berlin. Ganz falsch ist das nicht: Vergesellschaftung von Wohnraum und dauerhaft niedrige Mieten werden wir nur gemeinsam durchsetzen können. Weiter lesen
@BreitnerAndreas Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Aus unserem Beschlusstext: "Insbesondere sollen die SAGA Unternehmensgruppe und die Genossenschaften nicht von der Vergesellschaftung erfasst werden." Frech das Gegenteil zu behaupten, ist einfach FakeNews. Weiter lesen
Wohnen ist ein Grundbedürfnis, dennoch wird es nicht für alle Menschen gleichermaßen und gerecht erfüllt. Eine systematische Diskriminierung auf Basis des Geschlechts ist auf dem Wohnungsmarkt allgegenwärtig.
Ohne ein feministisches Verständnis kann die Wohnungsfrage nicht gelöst
werden!
VERGESELLSCHAFTUNG IST FEMINISTISCH
Prekäre und unsichere Wohnsituationen, Zwangsräumungen und Wohnungslosigkeit sind die Folgen von Profitorientierung, gescheiterter Wohnungspolitik und der Kriminalisierung von Armut. Privatisierung schränkt den gleichberechtigten Zugang zu Räumen ein. Deshalb fordern wir die Enteignung und Vergesellschaftung von großen Wohnungsunternehmen!
Das Fehlen von Rückzugs- und Reproduktionsräumen bleibt so kein individuelles Problem, sondern wird zu einem kollektiven und solidarischen Projekt, dem wir gemeinsam begegnen. Über eine demokratische Verwaltung durch Mieter:innen und Stadtgesellschaft können patriarchale und rassistische Strukturen durchbrochen werden. Sicherer und bezahlbarer Wohnraum für alle, statt Profite für Wenige!
Wir sind Teil einer wachsenden internationalen Bewegung, die sich für die Vergesellschaftung der gesamten Daseinsvorsorge (Gesundheit, Pflege, Energie, Wohnraum etc.) und damit für eine solidarische und nachhaltige Gesellschaft einsetzt.
Die Wohnung ist der zentraler Ort der sozialen Reproduktion und Care-Arbeit und darf nicht als Ware gehandelt werden. Die verrichtete Sorgearbeit wird oftmals entweder unbezahlt geleistet oder in unterbezahlten Lohnarbeitsverhältnissen organisiert. Größtenteils wird diese Arbeit von Flinta* und BIPoC geleistet, woraus sich prekäre finanzielle Situationen ergeben können. Der profitorientierte Wohnungsmarkt benachteiligt Personen mit geringem Einkommen und schließt sie aufgrund der aktuellen Entwicklungen zunehmend aus. Zusätzlich spielen bei dieser Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt auch Vorurteile eine Rolle. Der Verlust der Wohnung stellt für FLINTA* dabei eine besonders große Gefahr dar, da sie auf der Straße und in Notunterkünften häufiger mit extremer Gewalt konfrontiert sind
Eine gute Erreichbarkeit wichtiger Orte, wie Kindergärten, Schulen, Arztpraxen und Supermärkte ist für den Alltag vieler FLINTA* und ihre (unbezahlten) Tätigkeiten lebenswichtig. Sie sind daher im besonderen Maße auf bezahlbaren Wohnraum und eine gute Infrastruktur angewiesen sowie stärker durch die Knappheit bzw. stetigen Abbau von bezahlbaren und sozialen Wohnraum in Innenstädten und einer hohen Mietbelastung betroffen
FLINTA* sind, neben Gefahren im öffentlichen Raum, teilweise auch im Privaten häuslicher Gewalt ausgesetzt. Dabei besteht häufig ein Abhängigkeitsverhältnis, das es erschwert, die Situation zu verlassen. (Finanzielle) Abhängigkeiten und fehlende Hilfsangebote verhindern den Ausweg aus der Gewaltsituation. Die aktuellen Schwierigkeiten bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum sind Teil des Problems – sichere Räume bleiben den Betroffenen häufig verwehrt
Der kapitalistische Wohnungsmarkt ist extrem krisenanfällig und die Wohnungsfrage immer wieder Schauplatz gesellschaftlicher Auseinandersetzungen, feministischer Kämpfe und Klassenkämpfe. Der sexistische Wohnungsmarkt festigt dabei die Machtasymmetrie zwischen Männern und FLINTA*. Das kapitalistische Interesse am Wohnen und die Renditeerwartungen des privaten Kapitals sind die wichtigsten Preistreiber auf dem Wohnungsmarkt.