Wohnraum für alle – statt Profit für wenige

    Die Mieten sind zu teuer

    Wir Mieter*innen können uns das Wohnen in Hamburg nicht mehr leisten! Die Angebotsmieten auf dem freien Wohnungsmarkt liegen im Durchschnitt bei 13,40 € pro Quadratmeter – in einigen Stadtteilen sogar bei über 16,00 €! Das können selbst Menschen mit mittlerem Einkommen kaum noch bezahlen. Die Folge ist eine kontinuierliche Verdrängung: an den Stadtrand, ins Umland oder sogar in die Obdachlosigkeit. Test des Datums.

    Wir Mieter*innen können uns das Wohnen in Hamburg nicht mehr leisten! Die Angebotsmieten auf dem freien Wohnungsmarkt liegen im Durchschnitt bei 13,40 € pro Quadratmeter – in einigen Stadtteilen sogar bei über 16,00 €! Das können selbst Menschen mit mittlerem Einkommen kaum noch bezahlen. Die Folge ist eine kontinuierliche Verdrängung: an den Stadtrand, ins Umland oder sogar in die Obdachlosigkeit.

    Bauen hilft den Mieter*innen nicht

    Der Hamburger Senat setzt auf „Bauen, bauen, bauen“, aber das hilft den Mieter*innen nicht. Der Neubau von teuren Wohnungen stoppt die Mietpreisexplosion nicht. Das knappe Drittel an Sozialwohnungen reicht nicht einmal dafür aus, um den jährlichen Verlust an gefördertem Wohnraum wieder auszugleichen.

    350.000 Sozialwohnungen gab es in den 80er Jahren in Hamburg – davon sind mittlerweile drei Viertel aus der Preisbindung gefallen.

    Nicht einmal für jeden vierten anspruchsberechtigten Haushalt in Hamburg gibt es eine geförderte Wohnung. Tendenz weiter fallend.

    Wohnungsunternehmen enteignen – Mieten senken!

    Das Problem ist der private, profitorientierte Wohnungsmarkt, der von großen Unternehmen und Abzock-Vermieter*innen dominiert wird. Nur deren Wohnungen wollen wir enteignen und in demokratisch verwaltetes Gemeineigentum überführen. Genossenschaften und kommunale Wohnungsunternehmen sind von der Enteignung ausdrücklich nicht betroffen.

    Wenn wir Mieterinnen nicht mehr die Dividenden von Vonovia & Co. bezahlen müssen, dann können unsere Mieten merklich sinken. Über den sinkenden Mietenspiegel wird dies allen Mieterinnen in Hamburg zugutekommen. Den Hamburger Haushalt wird das nicht belasten, denn die Enteignung finanziert sich aus den Mieteinnahmen selbst. Endlich eine wirksame Maßnahme, die Mieter*innen entlastet und die Verdrängung stoppt!

    Deutsche Wohnen & Co. Enteignen macht es vor: Volksentscheid für Enteignung!

    Im September 2021 hat die deutliche Mehrheit der Berliner*innen in einem Volksentscheid für die Enteignung und Vergesellschaftung von Deutsche Wohnen, Vonovia und der anderen großen Konzerne gestimmt. Die Initiative Hamburg Enteignet hat sich unmittelbar nach dem Berliner Erfolg gegründet. Wir sind überzeugt: Auch in Hamburg gibt es eine Mehrheit für Enteignung und für bezahlbare Mieten!

    Wie in Berlin wollen wir mit einem Volksentscheid eine Enteignung und Vergesellschaftung nach Art. 15 des Grundgesetzes durchsetzen. Wir streben an, das dreistufige Verfahren in der ersten Jahreshälfte 2022 offiziell zu starten, damit so schnell wie möglich abgestimmt werden kann.


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